Schützen Sie sich rechtzeitig vor dem Fachkräftenotstand – Rüsten Sie jetzt vor!

Die Prognosen der Experten sind bedrohlich: Überalterung und fehlende Qualifizierung lassen laut einer Studie des Basler Forschungsinstituts Prognos bis 2030 ca. 3 Mio Facharbeiter, Ingenieure, Forscher, Ärzte und medizinische Fachkräfte fehlen. In geringem Umfang auch Journalisten und Kreative. Bis 2040 sollen es sogar 3,3 Mio. sein. Der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel vor allem in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen gefährdet nach Ansicht verschiedener Experten die deutsche Wirtschaft.

Die Überalterung der deutschen Gesellschaft führt Prognos als Hauptgrund für den Fachkräftenotstand an. Hinzu komme, dass mit dem wachsenden internationalen Wettbewerb, anderem Konsumverhalten und der Digitalisierung in fast allen Wirtschaftsbereichen manche Berufe nach und nach an Bedeutung verlieren werden. Umgekehrt werde es an Menschen mit dem künftig dringend gefragten Fachwissen fehlen, so die Prognos-Wissenschaftler.

Arbeitnehmer fehlen. Zeit zum Handeln!

Sechs von zehn Firmen suchen schon heute vergeblich nach Fachleuten mit Hochschulabschluss, die Hälfte nach Fachkräften mit einer dualen Berufsausbildung und drei von zehn nach Meistern, Fachwirten und Fachkaufleuten. Jede zweite Firma sieht im Fachkräftemangel ein akutes Geschäftsrisiko.

Aber wie kann sich ein heute erfolgreiches Unternehmen auf zukünftige Engpässe und Fachkräftemangel vorbereiten?

Eine gezielte Förderung der beruflichen Ausbildung zur Generierung neuer, qualifizierter Mitarbeiter ist ebenso von Nöten wie eine effektive Weiterbildung für Menschen die im Berufsleben stehen und sich auf den Wandel der beruflichen Anforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung vorbereiten müssen. Zudem sollte Frauen und Männern nach einer Familienpause die Rückkehr in Ihren Job erleichtert werden. Ältere sollten motiviert werden länger zu arbeiten und Teilzeitkräfte dazu Ihre Arbeitszeiten aufzustocken, sagen die Baseler-Forscher.

Retention Management als Strategie gegen den Fachkräftemangel.

Qualifizierte Fachkräfte zu halten ist das A & O. Das funktioniert aber nur, wenn die Mitarbeiter sich auch wohl, verstanden und dem Unternehmen zugehörig fühlen. Denn Geld, flexible Arbeitszeiten, frisches Obst und kostenlose Getränke sind allein kein Garant mehr für eine erfolgreiche Mitarbeiterbindung. 

Aufgrund des demografischen Wandels müssen Unternehmen in der Lage sein, bereits heute individuelle und seiner Belegschaft entsprechende Maßnahmen zu entwicklen.

Die emotionale Bindung eines Mitarbeiters an das Unternehmen ist das stabilste Fundament einer langfristigen Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Ehrliche Wertschätzung und das Gefühl „Wir brauchen dich. Du bist uns wichtig. Wir vertrauen dir.“ ist ebenso ausschlaggebend wie regelmäßiges Feedback mit einem kontinuierlichen Erwartungsabgleich und eine wertorientierte Führung der Mitarbeiter.

Strukturierte Onboarding-Prozesse sind die Basis

Die Chance einer frühen Mitarbeiter-Bindung fängt schon beim Recruiting an. Strukturierte, professionelle Recruitingprozesse geben dem neuen potentiellen Mitarbeiter schon das Gefühl wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden. Schnelle Reaktionen und eine professionierte Abwicklung schaffen die erste Bindung zwischen Unternehmen und Bewerber. Den neuen Mitarbeiter dann vom ersten Tag an richtig abzuholen, nachhaltig für das Unternehmen zu begeistern ist ebenso wichtig, wie die Vermittlung der Unternehmenskultur und -werte.

Fakt ist: Nur Ehrlichkeit und Transparenz funktionieren. Denn wenn erst Erwartungen geweckt werden die später nicht erfüllt werden entsteht Unzufriedenheit und Demotivation auf allen Ebenen.

Das Ziel ist es also, qualifizierte Mitarbeiter a) zu rekrutieren und b) langfristig an sich zu binden und damit immer wichtiger werdendes Know-How im Unternehmen zu halten. 

Mitarbeiter gewinnen – Digitalisierung HR

Digitalisieren Sie sich jetzt!